“Angefangen hat es gut. Aber dann….”

Beim 24h-Rennen 2009 in Neiden (D) hat ACC-Chef-Admin Armin Hupfauf seine Premiere auf der Offroad-Langstrecke gegeben. Er und sein rein Tiroler Team haben sich dabei fast aufgerieben. Zwei der vier Piloten haben sich verletzt. Dennoch haben die Tiroler ihr Bike ins Ziel gebracht. Der Endurance Day aus Tiroler Sicht in den Worten Armin Hupfaufs:

“Christian Haun ist unser Startfahrer gewesen. Er ist gleich mal 1 Stunde und 15 Minuten draussen geblieben. Fahrer Nummer Zwei war Heinz Bürger, der sich aber schon in der zweiten Runde ziemlich schwer verletzt hat: Kreuzband, Meniskus und Seitenband gerissen! (Wir haben ihm gleich für den nächsten Tag einen OP-Termin in Innsbruck verschafft.) Wir wünschen ihm auf diesem Wege nochmals Gute Besserung!
Und da waren wir nur mehr zu dritt, was alles natürlich noch mal erheblich schwieriger macht. Vor allem, da wir ja das erste Mal dabei waren und sowieso noch viel lernen mussten. Zum Beispiel, wie man sich die Turns einteilt. Ausserdem hatten wir keine wirklich gute Beleuchtung für Bike und Fahrer. In der Nacht haben wir dann auch drei Stunden pausiert.

Nach Heinz Bürger hat sich dann leider auch Christian Haun verletzt! Wie sich später herausgestellt hat, hat er einen Seitenbandeinriss und eine Knochenabsplitterung im Knie. Christian hat aber noch 13 Stunden lang durchgehalten und ist alle seiner Turns gefahren. Ich habe ihm dann auch die Ehre des Zieleinlaufs überlassen. Er ist derart lädiert die meisten Runden gefahren. Respekt!!!!!
Markus Paulweber hat seine Turns konstant wie ein Uhrwerk abgespult, ohne wirkliche Fehler zu machen. Er hat uns dadurch sehr geholfen, vor allem, weil er immer eingesprungen ist wenn einer mal nicht mehr konnte. Und Astrid Paulweber war immer zur Stelle, wenn es darum ging, Hand am Bike anzulegen.

Ich – der Armin – war (natürlich) der Schwächste im Team. Ich habe aber versucht, soviel wie möglich zu fahren und die Crew zu unterstützen. In meinem ersten Nachtturn allerdings habe ich an einer Mauer meinen Meister gefunden. Nach einem Salto rückwärts war ich eine Zeit lang zwischen dem Bike und einem Baum eingeklemmt. Erst nach rund 15 Minuten konnte ich weiter fahren.
Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass die Strecke echt lässig war. Speziell in der Nacht war es aber gefährlich, vor allem, da wir ohne Zusatzbeleuchtung unterwegs gewesen sind.
Nochmals Vielen Dank an das ganze Team und an Alle, die uns unterstützt haben!
Speziellen Dank auch an Baboons für die geile Strecke und den Support!” (armin hupfauf)

Baboons-Info: Der Endurance-Day 2009 ist Geschichte. Rund 800 Piloten waren rund 14.000 Runden lang im Einsatz. Was bleibt, ist die Erinnerung – und der passende Film dazu. Die FLATOUT Filmcrew (Produzent der Romaniacs- und Erzberg-Filme) war nonstop live dabei und hat die besten Szenen in ein 26-Minuten-Movie gemeiselt.

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