Hupfauf & Happ: "Wieder geile Rennen organisieren!"
Trennungen laufen hinter den Kulissen oft ruppiger ab, als die offiziell höflich verklausulierten "Auffassungsunterschiede" nahe legen. Doch Ex-ACC-Promotor Bernd Hupfauf blickt nach vorne: "Als uns Baboons recht deutlich zu verstehen gegeben haben, dass sie mit der ACC etwas anderes vorhaben, war das für uns zunächst eine kurze Schrecksekunde. Doch wir haben das recht rasch als Chance für uns erkannt." Mit ihrer neuen Serie "Flatout Open Enduro" bleiben die Herrschaften von 'Flatout' höchst aktiv in Österreich und wollen "endlich wieder geile Rennen organisieren."

Im Jahr 2004 haben Bernd Hupfauf und Dieter Happ in Roppen den ersten ACC-Lauf organisiert und Baboons damit den Weg in die Österreichische Offroad-Rennszene geöffnet. Die ACC ist binnen kürzester Zeit die teilnehmerstärkste Serie gewesen. Aus guten Gründen, sagt Bernd Hupfauf. Er will dem Flatout-Erfolgrezept treu bleiben: "Wir organisieren die Rennen für die Rider. Und zwar für die Mehrheit der Rider, für die das Enduro-Fahren ein echtes Hobby ist. Wir beobachten die Szene und die Fahrer und versuchen, deren Wünschen und Bedürfnissen nachzukommen. Zuletzt ist uns das im Rahmen der ACC immer schwerer gefallen." Hupfauf sagt, er habe das starre Reglement, dass Baboons der ACC vorschreiben, zuletzt immer mehr als Korsett empfunden: "Jetzt sind wir wieder frei, Rennen so zu organisieren, wie die Rider sich das wünschen."

'Flatout Open Enduro' soll maßgeschneidert Spaß machen: "Geile Rennen von Österreichern für Österreichische Rider!"

'Flatout Open Enduro' verabschiedet sich vom Dogma, dass alle Läufe die selbe Renndauer haben. Die Junioren und Beginner werden beim 'F.O.E.' über die Distanz von "nur" 90 Minuten geschickt: "Wir hatten bei den Junioren zuletzt oft echt Bauchweh während der letzten halben Stunde. Die Youngsters geben richtig viel Gas, sie sind konditionell aber überwiegend nicht in der Lage, wirklich über zwei Stunden zu gehen." Die 90-Minuten-Läufe sollen den Junioren Fahrspaß bis zuletzt bringen und das Unfallrisiko stark minimieren.

Auf der anderen Seite warten beim 'F.O.E.' drei Stunden auf die Pro-Starter: "Erstens sind die absolut in der Lage, so lange konzentriert zu bleiben. Zweiten müssen aber auch die Profis ihre Kräfte einteilen. Wir glauben, die drei Stunden nehmen bei den Besten ein bisschen den Dampf und das Riskio raus, dass Highspeed-Racen nun einmal mit sich bringt." Bei diesem finalen 3h-Rennen wird es beim 'Flatout Open Enduro' auch eine Team-Klasse geben: "Wir wissen, dass viele Rider bevorzugen, zwei Runden voll anzugasen und dann wieder abzukühlen. Der Team-Bewerb soll diesen Fahrern maximalen Fahrspaß bringen."

ACC-Finale 2004: Hupfauf winkt Panny ab. Für beide war's das erste Mal.

Neue Serie, alt bekannte Strecken. Für das 'F.O.E.' haben Bernd Hupfauf und seine Crew bereits fast all' die Veranstalter gewinnen können, denen man bereits in der Vergangenheit ein verlässlicher Partner gewesen ist: "Wir haben in den vergangen Jahren viel Vertrauen aufgebaut, das zahlt sich jetzt aus. Ich bin sehr froh und auch stolz, dass unsere Veranstalter-Partner mit uns weiter machen wollen", sagt Bernd Hupfauf. (c. panny) 

LINK: FLATOUT Open Enduro

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