Matthias Walkner: Training im Renn-Modus
Knapp vier Wochen hat sich Matthias Walkner vom krankheitsbedingten Ende seiner ersten 'Dakar' erholt. Jetzt legt er wieder los und startet das Training gleich im Renntempo. Die 'Oasis Rallye' in Tunesien ist sportlich einige Stufen unter der 'Dakar' anzusiedeln. Doch bietet dieser 5-Tages-Bewerb für Rally-Einsteiger den besten Rahmen für die wichtigsten Punkte, die auf der To-Do-Liste des Matthias Walkner stehen.

Zwar hat Matthias Walkner am 6. Jänner 2015 mit seinem Dakar-Etappensieg für ein freudvolles Erdbeben in der österreichischen Motorsport-Szene gesorgt. Dennoch sieht der erste rot-weiß-rote Etappensieger seit Heinz Kinigadner einiges Entwicklungspotential: "Je eher ich meine Baustellen angehe, desto größer werden meine Sicherheit und mein Selbstvertrauen für die nächste Dakar", sagt der 28jährige Kuchler. Und meint damit die Navigation speziell in der Wüste: "Bei der 'Dakar' hat man schon gesehen, dass ich in der offenen Sandwüste wirklich noch viel zu lernen habe. Die 'Oasis Rallye' ist da eine erste Gelegenheit, die ich gerne wahrnehme."

Matthias Walkner will vor allem seine Navigations-Fertigkeiten trainieren.

Die '11. Oasis Rallye' mit Start und Ziel in Douz führt von 23. bis 27. Februar in fünf Etappen über insgesamt 1600 Kilometer durch die tunesische Wüste. Sie gilt als Einsteiger-Rally beziehungsweise als Rally für Hobby-Sportler. So wird Carlos Checa, der spanische Superbike-Weltmeister von 2011, daran teilnehmen. Genau so wie Nitro-Circus Produzent Gregg Godfrey oder der rasende Schauspieler Tobias Moretti. Matthias Walkners Mentor Heinz Kinigadner stellt zusätzlich fünf Buggys. Drei davon werden von querschnittgelähmten Piloten gesteuert.

Heinz Kinigadner hat einige zusätzliche Roadbooks für Matthias Walkner besorgt.

Für Matthias Walkner sind die Konkurrenz und seine Position absolut kein Thema. Er will so viel wie möglich Navigation trainieren. Hier hat Heinz Kinigadner bereits vorgesorgt, den maximalen Trainingseffekt zu erzielen: „Vom Veranstalter bekommen wir die Roadbooks der letzten Jahre und so kann Matthias täglich noch seine ganz persönliche Trainingsrunde zusätzlich zur Tagesetappe drehen.“ (quelle: ktm)

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