Marc Coma: Dakar-Start trotz Verletzung nicht gefährdet!
Mit einiger Verspätung ist KTM-Rally-Star Marc Coma am Donnerstag aus Marokko kommend in Barcelona gelandet und gleich darauf ins Krankenhaus gefahren. Spätabends konnten Coma und sein KTM-Team aufatmen. Der Crash auf der dritten Etappe der 'Rallye du Maroc' dürfte Comas Start bei der 'Dakar 2013' nicht gefährden. Dennoch muss er nun eine Zeit lang absolut Ruhe geben.

Die genaue Untersuchungs in Barcelona hat ein großes Fragezeichen in Wohlgefallen aufgelöst: Marc Coma hat keinerlei Bruch oder andere schwerwiegende Verletzung am Ellenbogen! Entsprechende Vermutungen nach der Erstdiagnose in Marokko haben sich in der Klinik in Barcelona als unbegründet erwiesen. Dennoch muss Marc Coma nun drei Wochen absolut still halten. Der Grund ist die ausgekugelte Schulter. Hier sind kleine Knochenteile abgesplittert. Klein genug jedoch, um nicht operieren zu müssen. Größere Probleme machen da schon die überdehnten Bänder in der Schulter. Aber: "Marc sagt, die 'Dakar' sei nicht in Gefahr. Er wird voll fit nach Südamerika kommen", sagt Heinz Kinigadner nach einem abendlichen Telefonat mit Marc Coma.

Marc Coma: per Telefon Entwarnung aus Barcelona.

In Marokko ist KTM mit einigem Glück mittlerweile auf Siegkurs. Der bis dahin Führende Hélder Rodrigues musste seine brandneue Honda CRF 450 Rally am Donnerstag mit Motorschaden abstellen. Cyril Despres übernimmt damit die Führung: "Cyril ist routiniert genug. Er wird sich diesen Sieg wohl kaum mehr nehmen lassen", sagt Kinigadner. Der bei allem Sportsgeist doch ein wenig erleichtert ist, dass es offenbar doch nicht spielerisch leicht ist, Rallys zu gewinnen: "Dass der  Hélder ein Spitzenpilot ist, ist klar. Aber irgendwie hätte es mich wirklich überrascht, wenn uns Honda gleich beim Comeback besiegen kann. Es braucht offensichtlich doch einige Erfahrung, um die Motorräder auf diesem Niveau haltbar zu machen" (c. panny)

LINK: Marc Coma
VIDEO: Cyril Despres als neuer Führender am Donnerstag-Abend

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