Was kann Ampflwang?
Die ACC macht Anfang Juni erstmals Station in Ampflwang. Auf dem Gelände eines ehemaligen Kohlebergwerks hat Joe Lechner eine gediegene  Rennrunde angelegt, die speziell den Anforderungen des CrossCountryRennsports entsprechen will. Je nach Schwierigkeitsgrad ist die Runde vier bis fünf Kilometer lang. Für viele noch ein weißer Fleck auf der Endurolandkarte und rennmäßiges Neuland für die meisten ACCler. Vor der Premiere daher hier erste Informationen zur Strecke von Joe Lechner persönlich. Dazu auch einige Bilder vom Gelände und eine Übersichtskarte der Rennrunde. Komplettiert wird das Alles von einer Ampflwang-Analyse des IG-Gatsch-Gasgebers Harry Wetzelsberger.


IG.G-Chefinstruktor Joe Lechner beim handfesten Streckenbau mit Niki Stelzmüller & Co.

Ampflwang in Joe’s eigenen Worten: „Von dem, was wir auf der ACC bisher kennengelernt haben, ist Ampflwang sicherlich am ehesten mit Türnitz vergleichbar. Da das Gelände aber nicht so weitläufig wie Türnitz ist, haben wir die Runde ein wenig enger gesteckt. Sie ist weitgehend ent-astet. Das heißt, der Kurs ist zumeist vier bis sechs Meter breit, es gibt viele Überholmöglichkeiten. Natürlich gibt’s auch Engstellen; zum Beispiel verwurzelte Bergabfahrten durch den Wald.

Aufgrund des Kohleabbaus hat Ampflwang über weite Strecken einen ganz eigenen Untergrund – wie ein harter Lehmboden, rutschig mit etwas Staub darüber. Wenn es nass ist – also richtig nass – dann klebt die Erde nicht und ist recht griffig. Wenn es allerdings nur ein bisschen feucht ist, dann ist die oberste Schicht extrem rutschig.

Wir haben versucht, eine typische Endurorunde zu bauen. Es gibt kaum künstliche Hindernisse. Es geht im Grunde ständig auf und ab. Wobei zwei, drei Auffahrten es so richtig in sich haben können. In die Profirunde möchte ich unter anderem noch ein sehr interessantes Steinfeld einbauen – das ist aber noch nicht sicher, denn derzeit ist das Steinfeld noch etwas „zu“ interessant 😉 Ich hoffe, dass wir das noch zufriedenstellend hinbekommen.“

Strecken-Übersichtskarte bei Joe Lechner
Joe’s neue Homepage: terraxdream.com


IG-Gatsch-Mitbegründer Harry Wetzelsberger ist ein Ampflwanger der ersten Stunde. Hier seine Ampflwang-Beschreibung: Die Strecke ähnelt in ihren Charakterzügen sehr dem Wesen der Menschen hier: Sie sind aus der Blütezeit des Kohlebergbaus harte, ehrliche Arbeit gewohnt. In dieser Region gibt es keine gespielte, sondern nur ehrliche Herzlichkeit. Die Offroadarena Hinterschlagen ist ein Abbild dessen: sie fordert harte Arbeit ein, ist dabei aber stets geradlinig – ohne Hinterlist und Tücke.

Man darf gespannt sein, welchen Kurs Joe Lechner in die Offroadarena des ehemaligen Bergbaugebietes meißelt. Die Möglichkeiten sind paradiesisch vielfältig – die Auffahrten reichen von problemlos-breit bis wurzelig/schlagig-eng. Dazu gibt’s jede Menge Möglichkeiten der trailmäßigen Fortbewegung. Wenig von Fortbewegung kann man in Joe’s berüchtigtem Graben sprechen – dort, wo beim Reitwagen-Test Motoren und Menschen heißgelaufen sind. Der ACC-Tagbau in Ampflwang wird mit Sicherheit harte Arbeit einfordern.

Mit einem herzlichen ‚Glück auf!‘
Der Wetz

Falsche Jahreszeit, richtige Strecke. Noch recht winterlich war es beim IG-Gatsch Season-KickOff in Ampflwang. Wenn man sich den Schnee aber weg denkt, dann gibt’s hier ein paar Eindrücke vom neuen ACC-Schauplatz.