Wenn der Amtsschimmel freundlich wiehert…
…dann wird aus einem Finale ein "Halbfinale". An sich hätte sich die "Enduro Trophy 2010" in einem 3h-Enduro entscheiden sollen. "Ungewöhnliche Behördenauflagen" haben die Laufzeit allerdings halbiert. Schuld sind aber eh nicht die Behörden gewesen, sondern der Regen.

Dass von 180 Minuten auf 90 Minuten verkürzt werden musste, lag am Regen und an der Tankzone. Denn bei starkem Regen könnte Benzin durch die Folie ins Erdreich gelangen – daher also die Verkürzung.

Kurz und gut: das Finale der Enduro-Trophy 2010 quasi als Sprintbewerb.

Für Veranstalter Peter Bachler irgendwie sehr schade: "Wir hatten die Strecke aufwendig bearbeitet und wollten den Ridern drei unvergessliche Final-Stunden ermöglichen. Aber so konnten sie immerhin 90 Minuten geniessen."

Publikumsmagnet: "Wir freuen uns schon auf's nächste Jahr", sagt Pez Bachler.

Vor allem die Auffahrten zu Beginn der Runde haben Kondition und Kupplung einigermaßen gefordert. Gegen Rennende wurde es aber immer griffiger. Im Nenngeld inkludiert war eine Berg- und Talfahrt, denn pro Runde mussten 700 Meter Höhenunterschied bewältigt werden.

Pöschl rules! Happy End einer durchwachsenen Saison. Bachler gratuliert.

Das Rennen um die Gesamtwertung 2010 ist in allen Klassen bis zuletzt spannend gewesen. Am Ende haben sich aber durchwegs die Favoriten durchgesetzt.

Enduro-Trophy 2010 – Gesamtergebnis

 
E3
1. Rudi Pöschl – BMW
2. Markus Tischhart – KTM
3. Günther Schopohl – KTM

E2
1. Berni Walzer – KTM
2. Christian Bierbaumer – Husaberg
3. Robert Lietz – Suzuki

E1

1. Daniel Stocker – KTM
2. Gottfried Winkelbauer – Honda
3. Edi Ederer – KTM

Senioren
1. Peter Enöckl – Sherco
2. Manfred Liendl – Yamaha
3. Konrad Untersteiner – KTM

Junioren

1. Thomas Hostinsky – Husaberg
2. Patrick Neisser – Kawasaki
3. Willi Hirschmann – KTM

LINK: Alle Ergebnisse & Bilder auf der Enduro-Trophy Seite
LINK: Die BIlder auf www.bikercom.at

Home

Nächste Seite: "Es ist angerichtet" – der IG.G-Vorbericht zum Finale.