Matthias Walkner hat nun Klarheit: “Ich packe gleich meine Sachen und fahre nach Innsbruck, ich werde noch am Donnerstag operiert.” Die Ärzte in Salzburg haben den Dakar-Zweiten am Mittwoch attestiert, dass neben einer Prellung doch auch etwas gebrochen ist im rechten Fuß, sagt er im HartEnduro-Gespräch: “Ich habe mir ein Stück vom Sprungbein im weggebrochen. Das ist ein Teil des Sprunggelenks.”

Update, 24. Jänner nach der OP – Matthias Walkner: “Die Operation ist gut verlaufen. Hat 45 Minuten gedauert. Ich fühle mich gut. Jetzt geht’s bergauf. Erste OP vorbei. Nächste Woche geht’s dann weiter.”

Die Schmerzen im rechten Fuß haben Matthias Walkner sieben Tage lang durch die Dakar begleitet. Auf der dritten Etappe war er nach einem Sprung mit hoher Geschwindigkeit hart im Gegenhang gelandet: “Ich hatte unmittelbar danach schon das Gefühl, dass irgendetwas gebrochen ist. Und die Schmerzen haben danach dann auch nie wirklich nachgelassen.” Da die Verletzung schon mehr als zehn Tage zurückliegt, haben die Ärzte zu einem möglichst raschen Eingriff geraten: “Der Knochen ist momentan nicht besonders gut durchblutet. Aber er ist an sich so durchgebrochen, dass man ihn gut operieren kann.”

Diese Operation und noch einige Reha-Maßnahmen nach älteren Verletzungen werden Walkners Zeitplan aller Voraussicht nach nicht nennenswert durcheinander bringen. Er sollte zu den nächsten Renn-Verpflichtungen wieder vollkommen fit sein. Die Schmerzen jetzt nimmt er relativ gelassen: “Der zweiten Platz bei der Dakar versüßt das einigermaßen. Dafür hält man schon was aus.” (c. panny, hubert lafer)

STORY: Matthias Walkner fährt bei seinem Rally-Comeback in Chile auf Rang 7
STORY: “Ich bin mit Tränen in den Augen über die Ziellinie gefahren.”

LINK: KTM

photos (c) Marcin Kin & Philipp Schuster, Red Bull Content Pool