"Sardinien Rally": Cyril's Amateure
Der KTM-Rally-Star selbst ist nicht am Start gestanden. Cyril Despres hat die "Sardinien-Rally" ausgelassen. Aus familiären Gründen. Dennoch ist ein "Team Despres" am Start gewesen. Sieben Amateure hatte Despres in Sardinien unter seiner Obhut. Fünf davon sind bis ins Ziel durchgekommen.

Für Cyril Despres ist das Rally-Raid Format die zugleich herausforderndste und genussreichste Form, Motorradrennen zu fahren. Und die Sardinien-Rally ist in Despres' Augen der insgesamt schönste Bewerb der FIM-Meisterschaft: "Das Problem für Amateure und Hobby-Fahrer ist aber, dass sie in ihrem 'normalen Leben' oft viel um die Ohren haben. Es ist für solche Menschen meist schwierig, an einem derartigen Rennen teilzunehmen – mit einem ordendlich vorbereiteten Bike und mit der nötigen Unterstützung." Aus diesem Grund hat es bereits 2010 ein "Team KTM Cyril Despres" eigens für Amateure gegeben.

"Team KTM Cyril Despres": perfekt betreutes Rally-Erlebnis für Amateure.

Bei der heurigen "Sardinien-Rally" hat Despres wieder auf dieses Konzept gesetzt: Gut vorbereitete KTM EXC 350 und 450 mit 13 Liter Tank, die nötigen Navigationseinheiten, erfahrene Mechaniker, logistische Unterstützung und die Beraterleistung seiner Rally-Raid-Experten. Cyril Despres ist erst später zu der bunten Truppe gestoßen: "Ich habe mich gefreut, gegen Ende der Rally die Gesichter von Männern zu sehen, die diese Erfahrung ganz offensichtlich in vollen Zügen genossen haben. So ein Erlebnis vergisst man nie wieder."

Cyril Despres mit "seinen" Fahrern auf Sardinien.

Fünf der sieben "Amateuere powered by Despres" haben es ins Ziel der Rally geschafft: der Brasilianer Dimas Mattos, die Südafrikaner Paul Theron and Robert Streak und die Briten Steve Malone and Mike Jones. Den beiden aus seinem Team, die es nicht geschafft haben, verspricht Cyril Despres im nächsten Jahr eine neue Chance. Denn  das "Team KTM Cyril Despres" soll auch 2013 in Sardinien an den Start gehen.

Ferdinand Kreidl auf Sardinien

Ferdinand Kreidl: der unermüdliche Rally-Mann aus Niederösterreich.

Der Niederösterreicher Ferdinand Kreidl ist in Sardinien in bewährter Manier selbst organisiert am Start gewesen: "Es war großartig! Trialartige Passagen haben sich mit Highspeed-Strecken abgewechselt. Das heißt, man ist bisweilen im sechsten Gang in den Begrenzer gerattert." Kreidl hat sich nach insgesamt 1490 Rally-Kilometern in Sardinien auf Platz 29 klassiert. (quellen: www.cyrildespres.com/ferdinand kreidl)

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