Am Ende der längsten Dakar-Etappe 2022 hat Matthias Walkner sein Motorrad am Mittwoch auf Gesamtrang 2 geparkt. Die vierte Etappe ging über insgesamt 707 Kilometer. 465 davon wurden als Sonderprüfung gewertet. Elf Minuten verlor der Salzburger KTM-Pilot auf den Tagesschnellsten Joan Barreda Bort. In der Gesamtwertung aber schob sich Walkner nun einen Platz nach vor. Nur gut drei Minuten trennen ihn vom Gesamtführenden Sam Sunderland.

Zwei Etappen sind noch zu bewältigen, ehe sich die Piloten einen Ruhetag gönnen können.

Matthias Walkner: “Es war der bisher längste Tag und mit einem Durchschnittstempo von 100 km/h war es auch einer der schnellsten Tage. Durch dieses enorm hohe Tempo wird die Navigation zu einer ziemlichen Herausforderung, die Roadbook-Noten fliegen nur so daher. Hier habe ich auch die Zeit eingebüßt. Zum Teil habe ich mich etwas zu sehr auf eine möglichst fehlerfreie Navigation konzentriert, während die anderen Fahrer eher den Spuren gefolgt sind. Mir war es einfach wichtig keine Navigations-Fehler zu machen. Bei Kilometer 85 konnte ich Adrien van Beveren, der drei Minuten vor mir gestartet war, überholen. Wir sind dann gemeinsam gefahren und konnten Kevin Benavides einholen. Zu dritt haben wir uns dann, ähnlich wie im Radsport, abgewechselt. Je nachdem, wer sich gerade gut gefühlt hat, ist vorneweg gefahren. Grundsätzlich war es ein sehr guter und lässiger Tag. Mit dem achten Platz habe ich mir wieder eine gute Ausgangsposition für morgen verschafft. Beim voraus navigieren verliert man an so langen Tagen relativ schnell viel Zeit, ich bin also absolut zufrieden mit meiner Platzierung.”

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