Martin Wabnegger: Rückblick mit Aussicht
Acht Jahre und acht Monate ist Martin Wabnegger bei KTM gewesen: "Davon die letzten vier Jahre und zwei Monate bei Husaberg als International Marketing & Motorsports Manager." Jetzt zieht es ihn weiter. Wabnegger bleibt aber beruflich zweirädrig: "Ich übernehme die Spartenleitung BMW bei der Firma Motodrom." Damit ist Martin Wabnegger fortan für den neuen BMW Motorrad Standort in Salzburg verantwortlich: "Sicher etwas ganz anderes, als ich bisher gemacht habe. Aber ich bleibe auf jeden Fall im Motorradbereich."

"Gerade mit Husaberg haben ich in den vergangenen vier Jahren wirklich viel bewegen können", sagt Martin Wabnegger und ist im Rückblick hoch zufrieden. Die Marke habe sich rasant entwickelt, die beiden Enduro-WM-Titel 2012 seien ein mehr als krönender Abschluss: "Am schönsten war mein 'Abschiedswochenende' mit dem Werksteam, als Pela Renet den E2-Titel eingefahren hat." Ein weiterer Höhepunkt seiner Husaberg-Zeit sei gewesen, Graham Jarvis auf eine Husaberg zu holen: "Das hat zu einer unglaublichen Dominanz im Extrem-Enduro geführt und war ein wichtiger Beitrag für den Bekanntheitsgrad der Marke." Am meisten fehlen wird ihm die Arbeit mit dem Werksteam in Schweden, sagt Martin Wabnegger: "Die sind wirklich wie eine Familie, die neben ihrer sehr professionellen Arbeit voll und ganz für Husaberg leben."

'Wabes' größter Fang: Flite-Chef Marco Caribotti (l) und Graham Jarvis (r) steigen auf Husaberg um.

Dass Martin Wabnegger Husaberg nun verlässt, liege schlicht daran, dass er Lust auf Neues habe: "Ich will mich sowohl beruflich als auch persönlich weiterentwickeln. Da sich die Gelegenheit bei Motodrom ergeben hat,  habe ich zugeschlagen." Privat wird Wabnegger der Offroadszene jedenfalls erhalten bleiben: "Denn Enduro-Fahren ist und bleibt mein Hobby." Vor seinem Abschied hat er sich vorsorglich noch eine Husaberg FE 350 zugelegt. (c. panny, hubert IV lafer)

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