In kleinen Schritten versucht Hard-Enduro-Spezialist Lars Enöckl, seine Form wieder aufzubauen. Nachdem er sich beim “Hixpania Hard Enduro” im Juni die linke Kniescheibe gebrochen hatte, musste der Lunzer seine X-GRIP-Husqvarna stehen lassen und sich ganz auf die Reha konzentrieren. Nun aber hat Enöckl zwei erste leichte Fahrtage auf einer Motocross-Strecke in Italien absolviert. So groß die Freude über das Comeback am Bike ist, so groß ist aber auch der Trainingsrückstand. Lars Enöckl ist sich bewusst, dass er noch einige Zeit braucht, um wieder in die “World Enduro Super Series” (WESS) zurückkehren zu können.

Nach fast zehn Wochen Pause hat Lars Enöckl wieder eine erste leichte Trainingsrunde absolviert.

Lars Enöckl: “Ich freue mich, dass ich wieder auf dem Motorrad gesessen bin. Es waren zwar wirklich nur leichte, recht gemächliche Runden, aber das Fahrgefühl war gleich wieder gut, es hat sich alles stabil angefühlt. Allerdings war mir schon davor klar, dass ich bei Weitem noch nicht bei 100 Prozent bin. Ich muss die Belastung noch sehr dosieren. Wenn es intensiver wird, macht sich das Knie recht rasch bemerkbar. Ich trainiere zu Hause viel, um Stabilität und Kraft zurück zu bekommen. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Wochen die nötigen Fortschritte mache, um bald wieder bei einem Rennen dabei sein zu können.”

Lars Enöckl: „Ich möchte mich auch bei all meinen Sponsoren und Partnern bedanken, dass sie diese Verletzungspause zusammen mit mir durchstehen. Ein spezielles Dankeschön an dieser Stelle an die Firma Gebetsroither, die es mir ermöglicht, nicht nur bei den Rennen im Wohnwagen immer meine gewohnte Ordnung und meine gewohnten Abläufe zu haben. Auch jetzt beim Wiederaufbau habe ich dadurch die Möglichkeit, problemlos und flexibel immer genau da trainieren zu können, wo es für meinen aktuellen Trainingsstatus am sinnvollsten ist.“

Zur Vorgeschichte: den Bruch der linken Kniescheibe zog sich Lars Enöckl am 21. Juni 2019 in Aguilar de Campoo zu. Beim Prolog des zur WESS zählenden “Hixpania Hard Enduro” rutschte ihm kurz vor dem Ziel an einem Baumstamm das Hinterrad weg. Es folgte ein “Umfaller”, der unmittelbar keine allzu großen Schmerzen verursachte. Später dann hat sich das vermeintliche Hämatom als Bruch der Kniescheibe herausgestellt. (c. panny, hubert lafer)

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photos (c) Mihai Birca & Enöckl