Six Days Crazy Job als "Mission impossible"
Der Prolog am Sonntag scheint vergleichsweise gemütlich gewesen zu sein, gegen das, was die Teilnehmer der "Six Days Crazy Job" in Bulgarien am ersten Offroad-Tag erwartet hat. Daniela Pexa schreibt auf Facebook: "Abfahrt 9.00 Uhr – Rückkehr 20 Uhr 45. Oidaaaa!!!" Viele Fahrer haben ihre Bikes gecrasht! Das hat offenbar auch Auswirkungen auf den Fahrplan der "Crazy Job".


Start ins Offroad-Abenteuer – der Weg ist das Ziel in Bulgarien.

Der "Six Das Crazy Job" eilt der Ruf voraus, eine leichte Rallye zu sein. Dass sie das nicht mehr ist, haben wir bereits im vergangenen Jahr beobachten können. Und der Offroad-Montag heuer hat den endgültigen Beweis gebracht. Ein harter Tag, sagt zum Beispiel Nils Müller, der mit seinem 1000PS-Team geschlaucht, aber gut im Rennen ist: "Nur rund die Hälfte der Teilnehmer hat das Ziel erreicht. Fahrzeiten von acht Stunden und mehr liegen hinter den Fahrern. Der Fahrtag am Dienstag ist gestrichen worden. Zu viele Bikes sind kaputt."

IG.G-Rider Tom Jiresch (l) und der stets sattelfeste Peter Nesuta (r).

IG.G-Rider Tom Jiresch sagt, die Härte der "Crazy Job" heuer resultiere aus einem gelungenen Mix von organisatorischem Missgeschick und tatsächlichen Härtegraden: "Gut drei Viertel der Strecke sind wunderschönes Wald-Wiesen- und Schotter-Endurieren. Ein Viertel aber ist wirklich sehr sehr schwer und braucht den Vergleich mit den schweren Passagen der "Romaniacs" nicht zu scheuen. Wir mussten zum Beispiel am Montag einige Felsstufen bewältigen, die man ohne Hilfe schlicht nicht schafft." Wenn man dann zum Servicepunkt kommt, und der Servicepunkt ist bereits abgebaut und menschenleer, dann geht das Abenteuer erst richtig los. Jiresch sagt, etwa die Hälfte des Fahrerfeldes sei dadurch um die dringend nötige Betankung umgefallen. Der IG.G-Rider hat sich daraufhin mit zwölf anderen Fahrern durch den Wald zu einer Bundesstraße durchgeschlagen. Dabei hat auch der Defektteufel mitgewirkt. Der zweite Teil der Etappe war damit erledigt.

Nils Müller ist mit 1000PS am Start. Auch er bekommt einen Tag Sonderurlaub.

Ausgesprochen lange ist auch Ralf Pariasek unterwegs gewesen. Er musste sein Bike in einem Bachbett parken und Hilfe anfordern. Erst nach Mitternacht war Pariasek wieder im Fahrerlager in Stara Zagora. Vielen anderen soll es ähnlich ergangen sein. So schiebt die "Crazy Job" den Ruhetag nun schon am Dienstag ein. Mit runderneuerten Bikes und neuen Kräften startet man dann am Mittwoch einem neuen Abenteuer entgegen. (c. panny) 

IG.G-STORY: "Organisation by Personalmangel"

LINK: Die Story vom 5. Tag bei 1000PS

LINK: Die Story vom 4. Tag bei 1000PS

LINK: Die Story vom 3. Tag bei 1000PS

LINK: Die Story vom Montag bei 1000PS. Garniert mit einer schönen Fotostrecke von Clemens Kopetzky.

LINK: Six Days Crazy Job

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