Riesige Runde, speedig und selektiv

Auf 14,5 Kilometern wird es am 1. und 2. Oktober schnell und selektiv zur Sache gehen. „Wir haben rund um Weikertschlag alle Arten von Untergrund zu bieten – Wald, Wiese, Schotter und Asphalt. Da schöpfen wir aus dem Vollen“, sagt Hans-Jürgen Fanter vom Veranstalter des "Thayatal Enduro", der Freiwilligen Feuerwehr Weikertschlag. Die fünfte Auflage des 6h-Rennens segelt heuer unter der Flagge des "Enduro Masters" und soll auch für das Publikum mit zahlreichen Zuschauerpunkten keine Wünsche offen lassen: „Es wird den Speed Point, den Action Point, die Trial Section oder den Märchenwald geben, die alle gekennzeichnet und leicht zu finden sind. Weiters einen Shuttle-Dienst und Verpflegungsstationen entlang der Strecke.

Ladies: Wiesner kann sich nur selbst schlagen
Den solidesten Vorsprung hat die Oberösterreicherin Christine Wiesner in der Damenklasse. Die 26-jährige Husaberg-Fahrerin führt mit 50 Punkten Vorsprung. Da müsste ihr in den noch verbleibenden beiden Rennen schon ein Doppelausfall passieren.

Profi Einzel: Lindtner plagt die Technik
Reitwagen-Rocket Herbert Lindtner (Suzuki) kann in der Klasse Profi Einzel noch nicht wirklich relaxed sein. Der 35-jährige ehemalige italienische und österreichische Motocross-Champ hat urlaubsbedingt ein Rennen pausiert. Bei den letzten beiden Rennen plagten den Niederösterreicher zusätzlich technische Probleme. Deshalb ist es bei den Pro’s noch eng. Lindtner hat auf Niki Stelzmüller (OÖ/Husqvarna) einen Polster von sechs Punkten. Andreas Toifl (NÖ/KTM), zuletzt Sieger in Weikertschlag bei Bad Großpertholz, lauert mit sieben Punkten Rückstand auf Rang 3.

Weikertschlag bietet alles: knackige Auffahrten und jede Menge Vollgas.

Profi Team: Papierform spricht klar für Brandauer/Enöckl 
Vier Rennen haben Erich Brandauer (NÖ/Husaberg) und Lars Enöckl (NÖ/KTM) nach Belieben dominiert. Im fünften Meisterschaftsrennen musste Brandauer auf anspruchsvollstem Boden alleine die Fahne hoch halten. Das erledigte der 41-jährige Steinmetz auch mit Bravour und fuhr auch solo aufs Stockerl. Trotzdem liegen die beiden Racer vom Team Terra X-Dream/Cofain 699 lediglich 20 Punkte vor Andreas Leimhofer und Gerhard Lechner (beide KTM) vom Team GS-Power, die in Weikertschlag triumphierten. Die EC Granitbeisser-Truppe mit Manuel Kössner und Thomas Schalko haben zwar schon mehr als 30 Punkte Rückstand, abgehängt sind sie damit jedoch noch nicht.

Hobby Einzel: Schmalnauer sammelt fleißig
Ein Rennsieg in der Enduro Masters-Serie fehlt ihm zwar noch, KTM-Pilot Hermann Schmalnauer vom Team 2Rad Unterberger hat bislang aber immer fleißig Punkte gesammelt. Gleiches gilt für Thomas Weissenböck (S.H.A.L), der mit 20 Punkten Rückstand auf Platz 2 liegt. Unmittelbar in seinem Windschatten hängt Robert Biberauer (IG Schuba). Er liegt 23 Punkte hinter Schmalnauer.

In manchen Klassen geht es noch eng her beim "Enduro Masters". 

Hobby Team: Tazreiter/Moser immer am Stockerl
In der Klasse Hobby Team ist das Rameis Racing-Duo Benedikt Tazreiter und Oliver Moser eine Konstante am Siegespodest. In Summe hat das bisher einen 30 Punkte-Polster auf Christian Winter und Stefan Distelberger vom MSC Mühling gebracht. Deutlich schon der Abstand von Georg Sturm und Felix Irlacher (MCE Thumberg).

Oldies: Moser setzte sich an die Spitze
Dass sich Konstanz in der Enduro Masters-Serie, in der es kein Streichresultat gibt, auszahlt, zeigt sich auch bei den Oldboys. Dort liegt nun Christian Moser (S.H.A.L) in Front. Johann Merkinger vom MSC Kefermarkt hat zwar schon drei Rennen gewonnen und war einmal Zweiter. In Weikertschlag war er jedoch nicht dabei und diese Punkte fehlen im jetzt. Merkingers Abstand zu Moser beträgt aber nur ein mageres Pünktchen. Sieben Zähler hinter Moser liegt Markus Klein (Dirtdestroyer) auf Platz 3. (der wetz)

LINK: FF Weikertschlag
LINK: Enduro Masters

Home