Comeback nach drei Wochen: Lindtner tut's wirklich!
Wenn kommenden Sonntag der erste Lauf zum heurigen "Enduro Masters" startet, will Herbert Lindtner dabei sein. Nur drei Wochen nach dem schweren Trainingssturz mit Bruch von Elle und Speiche und entsprechender Operation. "Ein bissl Masochismus gehört im Enduro-Sport dazu", sagt der Suzuki-Pilot im Interview mit der IG-Gatsch.

"Meine Ärzte würden mich wohl am liebsten in eine Zwangsjacke stecken." Dennoch – sagt Herbert Lindtner – würde grundsätzlich nichts gegen einen Start in Wimpassing sprechen: "Meine Therapeuten sprechen mir Mut zu und sagen, ich könne es zumindest probieren. Ich glaube, rein medizinisch wird's gehen. Die Frage ist, wie sehr ich den Arm schonen kann, um die Schmerzen in Grenzen zu halten."

Gut verschraubt und vernäht: Herbert Lindtner's Erinnerung an einen Trainingssturz

Ein Comeback so knapp nach der Operation, das sei eine Herausforderung, der er sich stellen will, sagt Herbert Lindtner weiter. Wobei: "Ich werde nicht auf Sieg fahren…!" Lindtners Renn-Plan für Wimpassing sieht vor, dass er den Prolog auslässt, um sich als Letzter in der Startaufstellung einzureihen: "Auch um zu vermeiden, in eine Startkollission verwickelt zu werden." Danach will er versuchen, so viele Runden wie möglich zu drehen. Das Ziel ist, wenigstens ein paar Punkte zu retten. Dieser Comeback-Versuch unter Schmerzen zeigt, wie wichtig Herbert Lindtner die Titeklverteidigung beim "Enduro Masters" nimmt. (c. panny)

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