Eine “Fetzengaudi” – so fasst Martin Freinademetz die neunte Etappe der diesjährigen “Rallye Dakar” zusammen. Die Wangen sind rot. Allerings nicht vom Lachen und der Gaudi, sondern von der Kälte, die schon seit einigen Tagen ständiger Begleiter ist. Kaum mehr als 5 Grad hatte es am Ausgangspunkt der Liaison, der Erfinder der “Red Bull Romaniacs” hat hier versucht, Kunststofffolien als zusätzlichen Schutz gegen die Kälte am Lenker zu befestigen. Das hat geholfen – aber nur die paar Kilometer, die der Fahrtwind gebraucht hat, um die Konstruktion abzumontieren.

Die Kälte macht auch anderen zu schaffen. So ist der österreichische Spitzenmann Matthias Walkner hörbar erkältet und sagt auch, dass er nicht zu 100 Prozent fit sei. Drei Etappen liegen noch vor Martin Freinademetz. Die Wille ist stärker als die Kälte.

Martin Freinademetz auf der 9. Etappe am 14. Jänner.

Martin Freinademetz: “Aufgestanden bin ich heute um 3 Uhr 30. Um 5 Uhr 15 war der Start. Da hatte es gerade einmal 5 Grad. Also wirklich sehr frisch und kalt – wirklich eine Fetzengaudi heute. Dann gab’s 400 Kilometer Liaison – einfach geradeaus auf der Straße. Anschließend sind wir auch ein bisschen Offroad gefahren. Da habe ich mich heute auch verfahren, weshalb mein heutiges Resultat mehr als bescheiden ist. Bei der Liaison am Ende bin ich auch nochmal 30 Kilometer falsch gefahren. Also wirklich ein unterdurchschnittlicher Tag aus meiner Sicht.” (c. panny, hubert lafer)

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photo (c) Marcelo Maragni/Red Bull Content Pool & Xventure