Das vergangene Rennwochenende war überall schlammig. Nicht nur hoch im Norden, wo das ‘Gotland Grand National’ die Enduro-Elite mit Schlamm ohne Ende konfrontierte. Auch im Westen Österreichs gab man sich das Gotland-Gefühl, allerdings ganz ohne Messer zwischen den Zähnen und sehr sehr freundschaftlich. Zum elften Mal lud der “Enduroclub Oberland Vorarlberg” zu seinem ‘Guguruz Enduro Cross’ nach Ludesch. Auf dem abgeernteten Acker wurde noch einmal umgepflügt. Der Schnellste bei Alledem war KTM-Pilot Philipp Schneider.

“Ja, es war wirklich ein kleines Gotland-Enduro”, lacht Philipp Schneider: “Es war sehr matschig, sehr rutschig, hat aber sehr viel Spaß gemacht. Trotz des Dauerregens sind viele Zuschauer da gewesen. Ich habe mich gut ins Finale gearbeitet. Da waren die Bedingungen dann schon wirklich schwierig und zäh. In der letzten Runde bin ich 20 Meter vor der Zielfahne an einem Hindernis hängen geblieben. Ein anderer Fahrer hat mir da raus geholfen und mein Vorsprung hat bis ins Ziel zum Glück noch gereicht. Toll, dass wir in unserem Sport so tolle und kameradschaftliche Leute haben!”

Saisonabschluss mit Freunden: “2018 war sicherlich meine stärkste Saison bisher.”

Das ‘Guguruz Enduro Cross’ markierte für Philipp Schneider das freundschaftliche Ende einer höchst erfolgreichen Saison: “Ich bin mit meinen Ergebnissen 2018 wirklich sehr zufrieden. Das war sicherlich meine stärkste Saison bisher! Top 5 in der ÖM, in der Pro-Wertung der Enduro Trophy auf Platz 3, beim Enduro Panorama bin ich Sechster geworden. Ganz toll natürlich mein Sieg beim ‘Hexe 2018’ in Lunz. Und auch mit meinem ‘Erzberg Rodeo’ bin ich sehr zufrieden, wenn ich mir das Ende auch wirklich anders vorgestellt habe. Ich bin gespannt auf das nächste Jahr, denn da kann ich ja auch Einiges aufbauen” (c. panny, hubert lafer)

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photos & video (c) Schneider