Zum zweiten Mal hat Gerhard “Hacki” Lechner am vergangenen Wochenende seine HEXE auf 100 hartgesottene Enduro-Cracks losgelassen. “Hackis Extreme Enduro” bietet richtig hartes Hard-Enduro in Österreich, mit allem, was das Herz begehrt: Steilhänge, Wurzelauffahrten, Querpassagen mit großer Neigung, Bachbetten, schluchtenartige Gräben, Felsstufen, Wasserfall, Endurocorss, Motocross, dazu schöne Wiesen-, Wald,- und Forstwege. Die Strecke ist in diesem Jahr noch einmal verlängert und an einigen Stellen noch schärfer gewürzt worden.

Der stärkste Mann an diesem Wochenende war Philipp Schneider. Der KTM-Pilot aus Vorarlberg hat sich sowohl im Prolog als auch im Hauptrennen den Sieg geholt. Die Hitzewelle hat auch Lunz an See nicht verschont, die 100 Piloten hatten also nicht nur gegen die Strecke, sondern auch gegen die gigantische Hitze zu kämpfen. Und Philipp Schneider hatte zu Beginn auch mit den unerwünschten Nebenwirkungen seines schlechten Starts zu kämpfen. Der Prolog-Schnellste verspielte beim Hauptbewerb innerhalb eines Augenblicks den Vorteil des besten Startplatzes und musste das Feld von hinten aufrollen. Vier Stunden ging das Rennen über die 18km lange, extrem gehaltvolle Runde. Philipp Schneider war der Einzige, der den Kurs drei Mal umrunden konnte. Zweiter wurde Philipp Bertl, Platz 3 holte sich Jeremias Iby.

Je härter, desto Schneider. Der Vorarlberger gewinnt die zweite Auflage der HEXE.

Philipp Schneider nach seinem HEXE-Sieg: “Nach meinem wirklich katastrophalen Start ist es sehr gut gelaufen. Ich habe sehr schnell sehr gut ins Rennen gefunden und mich Schritt für Schritt nach vorne gearbeitet. Ich bin fast fehlerlos gefahren und konnte ab der zweiten Runde meinen Vorsprung stetig ausbauen. Mir hat das Rennen sehr viel Spaß gemacht. Obwohl es durch die Hitze wirklich beinhart war. Ein Lob an die Veranstalter, sie haben hier wirklich etwas Tolles auf die Beine gestellt.” (c. panny, hubert lafer)

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photos (c) HEXE