Am 6. Jänner nimmt die “Dakar 2019” in Lima ihren Lauf. Es wird die sandigste Dakar seit Langem. 70% der 5000 Rennkilometer finden auf Sand statt. Genau das ist der Grund, weswegen KTM-Dakar-Legende Heinz Kinigadner ein ausgesprochen taktisches Rennen mit nur kleinen Zeitunterschieden erwartet: “Es ist sehr wahrscheinlich, dass die ‘Dakar’ in diesem Jahr ein Gänsemarsch wird”, sagt Kinigadner im HartEnduro-Interview: “Im Sand wird kaum einer den anderen nennenswert davon fahren. Sie werden tendenziell beisammen bleiben und hintereinander durch die Dünen kurven. Jeder wird sich sehr genau überlegen, wo er versucht, wegzuspringen und ein paar Sekunden rauszuholen. Das wird also eine rein taktische ‘Dakar’ werden. Ein bisschen wie bei den großen Radrundfahrten.”

Startnummer 1: Matthias Walkner geht als Titelverteidiger in die ‚Dakar 2019‘

Die Chancen für das KTM-Werksteam seien aber gut, meint Kinigadner. Speziell weil der regierende Dakar-Sieger Matthias Walkner ein taktisch und psychologisch sehr versierter Pilot sei. Fraglich ist, wie fit der australische KTM-Fahrer Toby Price nach Peru kommt. Er hat sich beim letzten Trainingslager das Kahnbein an der rechten Hand gebrochen. Nach einer Operation in Spanien befindet er sich wieder im Training und wird jedenfalls bei der ‘Dakar’ am Start stehen. (c. panny, hubert lafer)

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photos (c) Sebas Romero & ASO, A. Lavadinho