“Durchwachsen.” So beschreibt Michael Walkner seinen Start in die neue Saison der FIM HardEnduro World Championship. Unterm Strich schrieb der GasGas-Pilot aus Österreich einen achten Platz und acht Punkte an. Doch hätte es viel besser laufen können, wie Walkner im Rückblick sagt.

Drei unterschiedliche Rennformate an drei Tagen standen beim Minus 400 in Israel auf dem Programm. Nach dem “Urban Race” am Dienstag wartete am Mittwoch der Prolog und am Donnerstag das harte Hauptrennen.

Weil die Temperaturen zu dieser Jahreszeit in Israel bis zu 40 Grad Celsius erreichen, wurde das finale Hauptrennen bereits um 8.00 Uhr Früh gestartet. Michael Walkner fand schnell einen guten Rhythmus und hatte die Spitzengruppe in Reichweite, wie er sagt: “Nach dem Boxenstopp fuhr ich voller Motivation das bisher beste Rennen meiner Karriere. Ich konnte zwei Stunden lang mit Graham Jarvis und Alfredo Gomez locker mithalten.”

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Die starke Fahrt wurde leider aber nicht mit einem Top-Resultat belohnt. Eine missverständliche Beschilderung und wohl auch der Rennstress ließen Michael Walkner eine Abzweigung übersehen. Er ließ einen kurzen Streckenabschnitt aus und wurde dafür im Ziel mit einer empfindlichen Strafzeit belegt.

Die verständliche Wut im Bauch soll beim nächsten WM-Event für eine extra Dosis Motivation sorgen. Die “Xross Challenge” in Serbien findet von 18. bis 21. Mai statt.

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