Martin Freinademetz@ Rallye Dakar, 3. Etappe: La Rioja – Fiambala
182 gezeitete Kilometer, davon 30 über Dünen und der Rest beinahe ausschließlich über Sand – die Eckdaten zur dritten Dakar Etappe. Martin Freinademetz kommt immer besser in Fahrt und als 28. ins Tagesziel. Vom 31. Zwischenrang geht der Tiroler nun ins Rennen Richtung Chile und will ganz bewusst einen Gang hoch schalten.  

Auf zwei schnelle Tage folgte am Montag eine erste Navigationsrunde und der vom Familienrat beschlossene Maximalspeed von 120km/h wurde rigide eingehalten, die Müdigkeit im Ziel war dennoch nicht geringer. „Ich habe meiner Frau gestern versprochen, dass ich es künftig gemütlicher angehe und an dieses Gelübde hab ich mich auch gehalten. In den Dünenpassagen bin ich mein Tempo gefahren, habe nichts riskiert und mich auf die Navigation konzentriert. Roadbook und Kompass waren heute meine besten Freunde, auf die Spuren meiner Vordermänner konnte und wollte ich mich keinesfalls verlassen,“ bewies der gebürtige Innsbrucker mit Rang 28 heute erstmals eine gute Spürnase und sieht sein Potential in genau dieser Fahrweise, „etwas Tempo raus, dafür umso mehr Hirn rein.“

Martin Freinademetz: Tempolimit nach Familienrat.

Um im tiefen Sand der nächsten Tage zügig voran zu kommen wird der einzige Österreicher im Feld seinen Zahnkranz modifizieren und somit mehr Leistung aus seiner KTM 690 Rallye herausholen: „Der Sand ist tief und das Bike schwer. Wenn ich mit einem höheren Gang fahren kann, tu ich mir wesentlich leichter.“

Neuer Spitzenreiter nach der dritten Etappe: Cyril Despres

Grenzüberschreitende Bergetappe – die vierte Wertungsprüfung führt die Teilnehmer erstmals auf über 4.000m Seehöhe hinauf und endet in Chile. Insgesamt gilt es 503km abzuspulen, 203 davon werden nach der Uhr gefahren. (katrin strobl)

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